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Paolo Veronese - Die Hochzeit zu Kana

von Alexandra Tuschka


Wo soll man zuerst hinsehen? Zu den Männern im Vordergrund, die den Wein nachschenken? Zu den hübsch geschmückten Damen am rechten Rand der Tafel? Zu den Musikern, die das Treiben musikalisch untermauern? Zu den Bediensteten hinter der Balustrade? Oder doch zu dem frontal gezeigten Jesus in der Bildmitte? Durch einen hellen Heiligenschein und seine Körperhaltung scheint er wie entrückt inmitten des lebendigen Spektakels.

Veroneses Liebe zum Detail ist in diesem großformatigen Werk unverkennbar, auch seine Vorliebe für prunkvolle Architekturumgebungen.


132 Personen lassen sich in diesem Gemälde zählen. Und Jesus ist umgeben von seiner Mutter und seinen Jüngern. Die Auftraggeber des Bildes, die Benediktinermönche des Klosters San Giorgio sind rechts im Bild zu sehen. Aber auch zwei Malerkollegen hat Veronese im Bild versteckt - er portraitierte Tizian und Tintoretto an den Instrumenten der Kapelle.



Paolo Veronese - Die Hochzeit zu Kana

Öl auf Leinwand, 1563, 660 x 990 cm, Louvre in Paris

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