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Félix Edouard Vallotton - Drei Frauen und ein kleines Mädchen im Wasser spielend

von Alexandra Tuschka


Bereits mit 17 Jahren wusste der Junge Valloton, was er gerne einmal werden möchte – Maler! Zu diesem Zweck verließ er die schweizer Heimat und ging nach Paris. Später schloss er sich einer Malergruppe an, die sich „Les Nabis “ nannte – „Die Propheten“. Diese zählen stilistisch zu den Spätimpressionisten. Beeinflusst wurde Vallotton unter anderem von Courbet und Manet. Das Gemälde „Drei Frauen und ein kleines Mädchen im Wasser spielend“ zeigt nicht viel mehr, als der Titel verrät. Die Plastizität der Figuren ist auf ein Höchstmaß gesteigert.

Mit klaren Umrissen setzen sich diese vom Hintergrund ab. Das heftige Spiel bedingt auch die verschiedenartigen Körperwendungen und die Abwendung der Gesichter. Diese Frauen haben keine eindeutige Identität. Die starke Stilisierung des Motivs zeigt auch seine Nähe zum Symbolismus , ebenso kann die Formsprache der japanischen Holzschnitte erkannt werden. Auch eine symbolische Inhaltsebene offenbart das Bild.


So sind alle Frauen verschiedenen Alters und können stellvertretend für diese Phasen gelesen werden. So öffnet das kleine Mädchen links seine Arme und steht der gealterten Frau rechts gegenüber, die mit ihren verschränkten Armen die Sicht auf den gealterten Körper verdeckt. Die zwei jungen Frauen, die einer Generation angehören sind hingegen im freien Spiel zu sehen.



Félix Edouard Vallotton - Drei Frauen und ein kleines Mädchen im Wasser spielend

Öl auf Leinwand, 1907, 130,5 x 195,5 cm, Kunstmuseum in Basel

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